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 11.10.2019

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BIG! Stapelfeld e.V. und Das bessere Müllkonzept S-H e.V.

 

ERM-Gutachten zeigt Widersprüche zu den von EEW beantragten Verbrennungsmengen in Stapelfeld auf

Einwohnerversammlung der Gemeinde Siek kommt zu spät

 

Am 14.10.2019 soll auf einer Einwohnerversammlung der Gemeinde Siek das vom Amt Siek Anfang August 2019 in Auftrag gegebene Gutachten der Firma ERM GmbH vorgestellt werden.

Das Gutachten zeigt im Ergebnis u.a. wesentlich höhere Verbrennungsmengen auf, die im Widerspruch zu den bisherigen Veröffentlichungen der EEW stehen. So wurde eine Durchsatzmenge von 188.890 Tonnen für die Klärschlammverbrennungsanlage beantragt statt der bisher in der Öffentlichkeit vorgestellten 135.000 Tonnen pro Jahr (40 % mehr). Auch bei der Anlieferung von Müll wurde statt der angekündigten Reduzierung auf 320.000 Tonnen nun eine Erhöhung auf max. 360.000 Tonnen p.a. beantragt.

 

 

 

Das ERM-Gutachten wurde dem Amt Siek bereits vor dem 20.09.2019 übergeben. Das Amt hatte somit 22 Tage Zeit es der Öffentlichkeit vor Ablauf der Einwendefrist vorzustellen. Die betroffene Bevölkerung hätte diese wichtigen Erkenntnisse für ihre Einwände mitberücksichtigen können. Da das ERM-Gutachten den Bürgern jedoch erst am 14.10.2019 vorgestellt wird, nützt dies den betroffenen Anwohnern nichts mehr, denn die Einwendungsfrist des Antragsverfahrens endete am 2.10.2019.

Wegen der verstrichenen Einwendungsfrist können diese Widersprüche zu den Verbrennungsmengen bei der Genehmigungsbehörde (LLUR) nicht mehr kritisch hinterfragt werden. Die Vorstellung des ERM Gutachtens am 14.10.2019 kommt deshalb deutlich zu spät und die Auswirkungen für die betroffenen Anwohner können nicht fristgerecht genutzt werden. Diese Vorgehensweise des Amtes Siek kann nicht im Interesse der Bürger sein stattdessen verärgert dies. Von der Umweltbewegung wird dazu scharfe Kritik angeführt. Von den beiden Vereinen DAS BESSERE MÜLLKKONZEPT S-H e.V. und der BIG!  Stapelfeld e.V. wird in der Kritik angeführt, dass diese Vorgehensweise eher dem Antragsteller EEW nützt. Statt die Anwohner fristgerecht in das Verfahren einzubeziehen wurde diese Chance vom Amt Siek vertan.!

V.i.S.d.P.: G. Schack und Klaus Koch                                                  11.10.2019

   
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