EUWID - Recycling und Entsorgung
Nachrichten - vom 29.06.2020
Klärschlammmarkt von Unsicherheit und Coronakrise geprägt
Auf dem Entsorgungsmarkt für Klärschlamm ist es in den vergangenen Monaten etwas still geworden. Nach dem großen Hype in den Monaten nach der Verabschiedung der Klärschlammverordnung im Jahr 2017 setzt bei einigen Marktteilnehmern Ernüchterung ein.
Andere betonen eine nach wie vor gute Marktlage, aber ohne katastrophale Medienberichte von einem "Entsorgungsnotstand". In der Summe ist der Druck im Markt etwas geringer als noch vor ein bis zwei Jahren, berichten Gesprächspartner gegenüber EUWID. In den vergangenen Wochen hat allerdings die Coronakrise auch im Entsorgungsmarkt für Klärschlamm ihre Spuren hinterlassen und den Druck wieder ansteigen lassen.
"Die Unsicherheit im Markt ist derzeit sehr hoch", berichtet ein Entsorger gegenüber EUWID. Der Markt sei aufgrund der Vielzahl der Projekte im Bereich der Monoverbrennung derzeit sehr unübersichtlich. „Welche Anlagen werden gebaut? Welche nicht? Bleibt es bei einem strukturellen Engpass, oder bekommen wir Überkapazitäten im Markt?"
All-Inclusive-Pakete für Kommunen
inige Marktteilnehmer haben das P-Recycling im Entsorgungspreis inkludiert. Mancher Konkurrent hält das wegen der derzeitigen Unabwägbarkeiten für eine riskante Strategie. Doch andere verweisen darauf, dass die Kläranlagenbetreiber ab 2023 sowieso ein Konzept zum P-Recycling erarbeiten müssen.
... Weiterlesen
Quelle: https://tinyurl.com/y8nqe2nw